Krebshilfe fördert weitere Exzellenzzentren

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Bonn – Die Universitätskliniken Würzburg, Erlangen, Regensburg und Augsburg sowie die Universitätskliniken Leipzig und Jena zu Onkologischen Spitzenzentren (Comprehensive Cancer Center, CCC) zusammenge­schlos­sen. Die Deutsche Krebshilfe fördert die beiden Zusammenschlüsse mit insgesamt elf Millionen Euro für vier Jahre und baut somit ihr bundesweites CCC-Netzwerk weiter aus.

Darüber hinaus erhalten das CCC-Konsortium an den Universitätskliniken Aachen, Bonn, Köln und Düsseldorf (ABCD), das Konsortium München sowie die universitären CCC-Standorte Dresden und Heidelberg bis 2026 Finanzspritzen in Höhe von insgesamt 18,6 Millionen Euro. Insgesamt fördert die Krebshilfe bundesweit 15 Onkologische Spitzenzentren, darunter sieben CCC-Konsortien.

„Von den Zusammenschlüssen einzelner universitärer Einrichtungen zu CCC-Konsortien versprechen wir uns eine systematische Weiterentwicklung der onkologischen Patienten­versorgung in Deutschland“, erklärte Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutsch­en Krebshilfe.

Die Zentren würden künftig in der Patientenversorgung und in ihren Regionen abgestimmt vorgehen, zugleich ihre jeweiligen Stärken aber auch in ein strategisches Gesamtforschungs­konzept einbringen.

Nach dem Verständnis der Deutschen Krebshilfe sollen die in den CCCs erzielten Fortschritte bundesweit sämtlichen onkologischen Versorgungseinrichtungen zugänglich gemacht werden, so dass alle Krebspatien­ten rasch davon profitieren.

Im Rahmen ihrer Initiative fördert die Deutsche Krebshilfe derzeit CCCs an den universitären Standorten Berlin, Dresden, Freiburg, Hamburg, Heidelberg, Mainz, Tübingen-Stuttgart, Ulm sowie CCC-Konsortien in Aachen/Bonn/Köln/Düsseldorf, Essen/Münster, Frankfurt a. M./Marburg, Göttingen/Hannover, Leipzig/Jena, München und Würzburg/Erlangen/Regensburg/Augsburg.

Insgesamt hat die gemeinnützige Organisation seit dem Jahr 2007 für das Programm rund 185 Millionen Euro aus den ihr von der Bevölkerung anvertrauten Spendengeldern bereit­gestellt. © hil/sb/aerzteblatt.de